1. Der Schläger:
Maximal dürfen 14 Schläger mitgenommen werden.
2. Der Ball:
Höchstgewicht 45,93 Gramm und Mindestdurchmesser 42,67 Millimeter. Vor Spielbeginn gibt jeder die Bezeichnung des Balls seinen Mitspielern an. Der Ball ist im Spiel, sobald der Spieler auf dem Abschlag ein Schlag ausgeführt hat.
3. Der Abschlag:
Beginn einer jeden Spielbahn. Der rechteckige Ort wird durch zwei Markierungen gekennzeichnet. Die gedachte Verbindungslinie sowie maximal zwei Schlägerlängen dahinter, stellen den Raum dar, von wo abgeschlagen werden muß. Den Mitspielern wird Marke und Ziffer des zu spielenden Balls genannt.
4. Ball bewegt:
Wird die ursprüngliche Position des Balls verändert, gilt er als bewegt. Regel: ein Strafschlag und Ball zurücklegen.
5. Platzmarkierungen:
Blau - Boden in Ausbesserung
Gelb - frontales Wasserhindernis
Rot - seitliches Wasserhindernis
Weiß - Ausgrenze oder Boden in Ausbesserung (Markierung auf dem Boden).

6. Ball fallen lassen:
Der Ball muß vom Spieler mit ausgestrecktem Arm in Schulterhöhe fallengelassen werden (droppen).
7. Ball unspielbar:
Ist der Ball im Gelände unspielbar, besteht die Wahl zwischen drei Möglichkeiten (es muß jedoch immer ein Strafschlag dem Ergebnis hinzugezählt werden):
- zurückgehen zur Stelle, von wo der Ball in diese Lage gespielt wurde
- Ball innerhalb von 2 Schlägerlängen von dem für unspielbar erklärten Punkt - nicht näher zum Loch - fallen lassen
- Ball auf der gedachten, verlängerten Linie Fahne und unspielbaren Punkt fallen lassen.
8. Wasserhindernis: Man unterscheidet zwischen frontalem und seitlichem Wasserhindernis. Liegt der Ball im Hindernis und ist spielbar, ist dies straflos.
- Frontales Wasserhindernis: Wahlmöglichkeit zwischen zwei Möglichkeiten (es muß jedoch immer ein Strafschlag dem Ergebnis hinzugezählt werden):
-
a) vom alten Punkt, von wo aus der Ball in das Hindernis gespielt wurde, Ball fallenlassen
b) auf der Linie Fahne und Schnittstellenpunkt, wo der Ball das Wasserhindernis passiert hat, beliebig weit nach hinten gehen und Ball fallen lassen.
-
Seitliches Wasserhindernis: neben den o.g. Möglichkeiten hat der Spieler noch die Wahl:
a) den Ball innerhalb von 2 Schlägerlängen, nicht näher zur Fahne von dem Punkt aus, wo der Ball das Hindernis gekreuzt hat, oder
b) den Ball auf der gegenüberliegenden Seite mit gleichem Abstand zur Fahne, fallen zu lassen.
9. Provisorischer Ball:
Könnte der gespielte Ball außerhalb eines Wasserhindernisses verloren oder aus sein, wird ein sogenannter provisorischer Ball zur Zeitersparnis gespielt (Spieler spart sich den Weg zurück zum letzten Spielpunkt, nachdem er festgestellt hat, daß sein Ball definitiv Aus oder Verloren ist).
10. Ball verloren oder im Aus:
Findet der Spieler auf der Spielbahn seinen Ball nicht mehr wieder, ist der Ball verloren und der Spieler muß so nah wie möglich von der letzten Spielstelle mit einem Strafschlag weiterspielen. Das Areal außerhalb des Golfplatzgeländes ist Aus. Ebenfalls ist ein Ball im Aus, wenn zwei Spielbahnen durch weiße Pfosten getrennt sind, und der Ball auf der angrenzenden Spielbahn zum Liegen kommt. Mit einem Strafschlag geht das Spiel vom letzten Spielort weiter.
11. Boden in Ausbesserung:
Flächen des Platzes, die durch blaue Pfosten oder weiße Linien auf Grund gekennzeichnet sind. Ball darf straflos aufgenommen werden und vom nächstgelegenen Punkt, der die Behinderung ausschließt, innerhalb von einer Schlägerlänge fallengelassen werden.
12. Zeitweiliges Wasser:
Vorübergehende Wasseransammlung, die sichtbar zu Tage tritt bevor oder nachdem der Spieler Standposition eingenommen hat. Ball darf straflos aufgenommen werden und vom nächstgelegenen Punkt, der die Behinderung ausschließt, innerhalb von einer Schlägerlänge fallengelassen werden.
13. Hemmnisse:
alles künstliche wird als Hemmnis bezeichnet. Man unterscheidet:
a) bewegliche (ohne übermäßige Kraftanstrengung zu entfernen, z.B. Papier etc.) und
b) unbewegliche Hemmnisse (Mauern, Straßen etc.).
14. Lose hinderliche Naturstoffe:
Natürliche Bestandteile der Natur (Zweige, Blätter, Kot, Insekten etc.). Sie dürfen straflos entfernt werden außer im Bunker. Loses Erdreich und Sand zählen nur auf dem Green zu den losen hinderlichen Naturstoffen.

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